Das Schlüsselerlebnis

geschah in der Schule – genauer im Kunst-Leistungskurs. Wir behandelten das Thema „Bauhaus“. Nicht nur die Architektur des Bauhaus, auch der Anspruch, „Leben und Umwelt neu zu gestalten“, weckten meine Neugier und schließlich den Wunsch: In diese Richtung möchte ich gehen! Und ich ging.

Zunächst nach Amerika,

um in einem renommierten Architekturbüro während eines Praktikums die Arbeitsfelder eines Architekten genauer kennenzulernen. Ich hatte Glück: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros kümmerten sich intensiv um mich, ließen mich teilhaben und mitarbeiten. [WSDG.COM]

Durch diese spannende und lehrreiche Erfahrung war mir nun endgültig klar: Ich will Architektur studieren!

Ein solides Fundament war gelegt

Was bringe ich also mit? Schon früh bestätigte man mir ein ausgeprägtes zeichnerisches Talent sowie ein hohes Maß an Kreativität. Meine ohnehin vorhandene Leidenschaft für Architektur und die damit verbundenen Felder wuchs während meines Studiums stetig.

Ich vertiefte und erweiterte meine Fähigkeiten des Entwerfens und Gestaltens. Nicht nur im Laufe meines Studiums, sondern auch durch meine zahlreichen Praktika habe ich vielseitige Erfahrungen sammeln können und Einblick in die unterschiedlichsten Arbeitsfelder gewonnen. Diese Erfahrungen erstrecken sich über die verschiedensten Bereiche der Planung – ob nun technisch oder entwurfsorientiert – bis hin zum dazugehörigen Modellbau. Mit großer Freude arbeitete ich an dem Projekt eines nachhaltigen Wohn- und Arbeitsquartiers. Mit diesem Thema schloss ich mein Studium der Architektur an der HTWK Leipzig ab.

Auf diesem Fundament habe ich in Hannover aufgebaut

Warum gerade Hannover? Es gab vielfältige Gründe für mich. Zum einen waren es die internationalen Aktivitäten, Austauschprogramme und weltweiten Kooperationen der Leibniz Universität. Wie anregend und wichtig der „Blick über den Tellerrand“ ist, ist mir nicht erst seit meinem Praktikum in den USA klar. Die Initialzündung für eine intensive Auseinandersetzung mit der Leibniz Universität gab jedoch – wie schon gesagt – ein Satz auf Ihrer Homepage:

Sie sprechen dort von der in Deutschland einmaligen Möglichkeit des interdisziplinären Arbeitens durch die intensive Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Landschaftsarchitektur.

Ich bekam die Chance an der Leibniz Universität Hannover zu studieren, auf dem schon vorhanden Fundament aufzubauen, mich in zahlreichen Entwurfsgebieten weiterzuentwickeln und schlussendlich meinen Masterabschluss, mit dem Thema eines Stadtteilzentrums mit integriertem Jugendwohnheim, zu absolvieren.

Bisher

Die ersten Bausteine waren gelegt und warteten darauf als solides Fundament die nun folgenden Erfahrungen zu tragen.
Es war schnell klar: Berlin sollte das nächste Ziel meiner Reise auf dem Weg zur Architektin werden. Berlin bot für mich Anfang 2015 die abwechslungsreichste Perspektive und die beruflich ansprechenden Möglichkeiten, meine gesammelten Erfahrungen sowie mein theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden.

Ich hatte Glück und durfte meine ersten beruflichen Erfahrungen in einem Generalplanungsbüro mit Schwerpunkt im Neubau sowie der Modernisierung von Wohnhäusern sammeln.

Ich arbeitete an verschiedenen Projekten auch außerhalb von Berlin und entwickelte zusammen mit meinem Team neue Konzepte und Ideen zur zeitgemäßen Wohnqualität sowie des Modularen Bauens mit dem Werkstoff Holz. Ich absolvierte in dieser Zeit die Leistungsphasen 1 bis 5 und durfte zwei spannende Projekte bis zur Leistungsphase 8 realisieren.

Nach reichlicher Überlegung entstand jedoch bei mir der Wunsch die gesammelte Arbeitserfahrung in einem kleineren Büro umzusetzen. Ich wechselte also Ende 2016 in ein kleineres Büro, welches sich hauptsächlich mit der Sanierung und Instandhaltung von Bestandsbauten befasst. Hier vertiefte ich mein Wissen und übernahm die Bauleitung für mehrere Projekte innerhalb Berlins.

Neben den zahlreichen Aufgaben und Arbeiten an diversen Bauprojekten, habe ich nie das Ziel aus den Augen verloren mich nach Absolvierung der neun Leistungsphasen in die Architektenkammer Berlin eintragen zu lassen.

Seit Anfang 2020 bin ich eingetragene Architektin der Architektenkammer Berlin.

Bildnachweis

Bildnachweis im Impressum ⊗

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